Bautzen |
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Bautzen liegt etwa 70 Kilometer östlich von Dresden und ist per Autobahn vom Stadtzentrum Dresden in zirka 1,5 Stunden zu erreichen. |
Altstadt von Bautzen |
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Ausgangspunkt eines Rundganges in der historischen Altstadt ist der Hauptmarkt. Hier befindet sich das Rathaus, dessen Ursprung im 13. Jahrhundert liegt, als die Stadt noch unter böhmischer Herrschaft stand. Außerdem gehörte Bautzen im Laufe seiner Geschichte noch zu Meißen, Brandenburg, Sachsen und Ungarn. Den Endpunkt der am Markt beginnenden Reichenstraße bildet der Reichenturm, der als Teil der inneren Stadtbefestigung im 14./15. Jahrhundert entstand, und von dem man einen schönen Blick über die Stadt hat. |
Rathaus |
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Die erste Pfarrkirche an der Stelle des heutigen Domes St. Petri wurde um das Jahr 1000 errichtet. Seine heutige Gestalt erhielt das Gebäude nach 1430, wobei sich ein deutlich sichtbarer Knick in der Längsachse des Hauses befindet, dessen Ursache bis heute nicht eindeutig geklärt werden konnte. |
Dom St. Petri |
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Vorbei am Nicolaiturm, der Teil der Stadtbefestigung war, geht es weiter zum Matthiasturm, dem Eingang zur Ortenburg. - Bautzen wird nicht umsonst die "Stadt der Türme" genannt. |
Ortenburg |
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Am Burgplatz erinnert die Ruine der Mönchskirche an das Franziskanerkloster, das hier im 13. Jahrhundert errichtet wurde. Das Kloster und die dazugehörige Kirche brannten 1598 völlig nieder und wurden nicht wieder aufgebaut. |
Alte Wasserkunst |
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Der Lauenturm war einst Teil der Stadtbefestigung und hat seinen Namen nach dem Löwen im böhmischen Wappen. Im 16. Jahrhundert wurde hier ein Gefängnis für Schwerverbrecher eingerichtet. Bis 1865 läutete im Turm die Stundenglocke als Armesünderglocke bei jeder Hinrichtung. |
Lauenturm |
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Sorben
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Schon das Schild am Ortseingang verrät die Besonderheit von Bautzen: da steht Bautzen / Budysin. Und auch innerhalb der Stadt sind alle Straßenschilder zweisprachig, denn Bautzen ist das Zenturm der Sorben. Dieser kleinste slawische Volksstamm besteht heute aus ca. 60.000 Personen, die in Sachsen und Brandenburg leben. Hervorgegangen ist das Volk der Sorben aus den slawischen Stämmen, die bereits im 6. Jahrhundert große Teile des späteren Mittel- und Norddeutschlands besiedelten. |
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Die sorbische Sprache gehört zur westslawischen Sprachgruppe. Das in der Gegend um Bautzen gesprochene Obersorbisch hat starke Ähnlichkeit mit dem Tschechischen und Slowakischen, während das rund um Cottbus gesprochene Niedersorbisch eher dem Polnischen ähnelt. |
Sorbische Ostereier |
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Sorbische Institutionen in Bautzen:
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Sorbisches Museum |
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