Entstehung

Im Erdaltertum vor etwa 350 Millionen Jahren drangen gewaltige Magmamassen in vorhandenes Schiefergestein ein und bildeten als Gneis- und Granitkuppen den Hauptteil des heutigen Erzgebirges. Mehrfache Verschiebungen und Faltungen sorgten im Karbonzeitalter für den inneren Aufbau des Gebirges. Flüsse schnitten ihre Täler in das Gebirgsmassiv und prägten die Landschaft.

Die sogenannte Pultscholle entstand während der Zeit des Tertär, als sich die Erdkruste wölbte und in Richtung des heutigen Nordböhmen eine tiefe Mulde bildete. Als das tertiäre Gewölbe zusammenbrach, entstand ein steiler Abfall, dessen Form an ein Schreibpult erinnert, daher der Name "Pultscholle".


Landschaft im Erzgebirge

Zum Erzgebirge wurde das Gebirge, als heiße Gase und Lösungen in Risse, Spalten und Höhlungen eindrangen. Der Metallgehalt wurde niedergeschlagen und so entstanden reiche Erzlagerstätten. Außer Silber findet man beispielsweise auch Eisen, Zinn, Kupfer, Blei, Wismut, Wolfram, Kobalt, Nickel und Mangan.


Silber*

*Foto: Geowissenschaftliche Sammlung der TU Bergakademie Freiberg


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