Der "Goldmacher" Johann Friedrich Böttger gilt als der Erfinder des ersten europäischen Porzellanes. Am 28. März 1709 meldete der Alchimist seinem Auftraggeber August dem Starken die sensationelle Neuigkeit. Wissenschaftliche Forschungen der letzten Jahre sehen allerdings den bereits 1708 verstorbenen Mathematiker und Physiker Ehrenfried Walther von Tschirnhaus als den wahren Erfinder des "Weißen Goldes".
Aus Gründen der Geheimhaltung der wertvollen Rezeptur ließ August der Starke 1710 in der Albrechtsburg in Meißen die Porzellanmanufaktur einrichten, die dort bis 1864 produzierte. Seit 1865 befinden sich die Produktionsanlagen am heutigen Standort im Triebischtal.

Porzellanmanufaktur

In der Schauwerkstatt der Manufaktur erleben Sie die Entstehung der wertvollen Stücke, die bis heute ausschließlich in Handarbeit gefertigt werden. Sie können dem Dreher und Former, Bossierer, Unterglasurmaler und Aufglasurmaler bei der Arbeit zusehen.
Die Schauhalle bietet einen Überblick über die Entwicklung der Formen und Muster des Meissner Porzellanes von den Anfängen bis zur Gegenwart.

Weißes Gold

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